In Velo Veritas 2021 – Laa an der Thaya.
Spüre Freiheit in mir, denk das ging aber schnell,
*frei nach Thomas D “Rückenwind”
Bleibe besser in mir, denn es gibt kein “Zurück”.
Und alles was ich brauch ist mein Rennrad und Glück.*
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Träume auf zwei Rädern
Spüre Freiheit in mir, denk das ging aber schnell,
*frei nach Thomas D “Rückenwind”
Bleibe besser in mir, denn es gibt kein “Zurück”.
Und alles was ich brauch ist mein Rennrad und Glück.*
Wie ein Wiesel entfernt sich Axel im losen Schotter bergab, während ich beim Verlangsamen von rechts nach links geworfen werde; …überlege, ob nicht der Grasstreifen in der Mitte die bessere Alternative wäre, und endlich auch nur noch den Lenker gerade halte, bis der der Weg flach ausläuft.
Nur Minuten zuvor hatten wir noch darüber philosophiert, dass auf den vom starken Regen der Vortage ausgewaschenen Feldwegen, der beste Weg, der schnelle und direkte sei. Alle Versuche im losen Kies zu bremsen destabilisieren Rennrad und Fahrer sowieso nur.
Nun – zumindest mein Begleiter agiert gerade auch so…
Schon als Kind wurde mir eingeschärft, dass man bei Gewitter besser nicht auf einem Fahrrad sitzt. Dass eines aus Stahl dabei noch weniger vorteilhaft ist, war damals obsolet. Die klassischen Rennräder um mich herum, mittendrin bei der In Velo Veritas, sind das natürlich auch, nur scheine ich gerade der einzige zu sein, den das bekümmert. Fast gleichzeitig bohren sich zwei krelle Blitze senkrecht in den Bergrücken vor mir. Eins, zwei… und schon brüllt der Donner gegen das Prasseln des Regens an…
Bitte kein Defekt! Nicht jetzt, nicht in diesem Wald, der einfach nicht enden will. Der schmale Schotter-Weg schlängelt sich wunderbar entlang eines Bergrückens durch den fast mediteran anmutenden Wald. Meine Beine sind gut und trotzdem – ich will hier endlich raus. „On gravel durchs Weinviertel – IVV 2018“ weiterlesen