Die Brompton Erfahrung

Brompton Erfahrung seblog.de

Die Anschaffung eines Faltrades kam mir lange Zeit überhaupt nicht in den Sinn. Ich möchte fast sagen, dass ich diese Art der Gattung Fahrrad lange nicht einmal wahrnahm.

Geändert hat dies initial wohl ein Artikel über den englischen Traditionshersteller BROMPTON in der Zeitschrift fahrstil (#35). Erstmals wurde mir dadurch das Potential eines Faltrades als Verkehrsmittel richtig bewusst und ich befasste mich ein wenig mehr mit dem Thema Faltrad und seinen Einsatzmöglichkeiten.

Zur eigentlichen Zielgruppe des Faltrades gehöre ich eher nicht. Ich wohne weder in der Stadt noch muss ich an meinen Arbeitsplatz pendeln. Das größte Potential hat das Faltrad nämlich für Pendler, die das Verkehrsmittel wechseln müssen um gut an ihren Arbeitsplatz zu kommen (in der Regel von der Bahn oder dem Auto zum Fahrrad).

Und doch, einmal im Thema fiel mir natürlich ein passendes Einsatzspektrum für mich selbst ein. Meine ganz eigene Brompton ErFAHRung.

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Projekt 1974

seblog.de Gios Torino 1974

November. Auf einem Parkplatz im Münchner Süden. Ein typisches Kleinanzeigen-Treffen. Mein Gegenüber ist mir unbekannt, aber nett und vertrauenswürdig, von dem kann man schon ein Rad kaufen. Ein erster Blick auf das noch im Kofferraum des VW Touran liegende Rennrad: es scheint wirklich ein frühes Gios Torino Record zu sein, eines aus der Team Brooklyn-Ära von 1973-77, genaueres gilt es herauszufinden…

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Peugeot PY 10 CP (1977)

Im Sommer 1977 fuhr der Franzose Bernard Thevenet auf einem silbernen Peugeot PY 10 CP den bisher letzten von insgesamt zehn Tour-de-France Gesamtsiegen für den großen französischen Fahrradhersteller Peugeot ein.

Als ich im Frühjahr die Chance bekam, einen solchen silbernen Rennradrahmen in ungefahrenem Zustand und meiner Größe zu erwerben, zögerte ich nicht lange.

Schon mein erstes echtes Rennrad trug doch den Schriftzug Peugeot und hätte ich mir zuletzt ein Peugeot Rennrad aussuchen dürfen, dann wäre es eben dieses seltene PY CP mit den eigenwilligen Anlötsockeln für die Mafac Special Bremsen gewesen, die es nur von 1975 bis 79 gab.

Das Rad-Universum meinte es mal wieder gut mit mir…

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Wenn der Vater mit dem Sohne…

Fahrrad fährt.

Alles hat zwei Seiten.

Seit Mitte März legt die Corona-Krise nun das öffentliche Leben in Ketten. Täglich höhere Infizierten-Zahlen und die Angst um unseren gewohnten Wohlstand beherrschen die täglichen Nachrichten. Dem kann sich niemand entziehen.

Auf der anderen Seite: schönstes Frühlingswetter, keine Termine, leere Straßen und ein neunjähriger Sohn, der seitdem der Fußballverein das Training eingestellt hat, täglich fragt, wann wir wieder zusammen Radfahren gehen.

Klammert man das Corona-Virus geistig aus, erleben wir gerade eine einmalig schöne Zeit zusammen…

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Rennrad Blog

L'Eroica in der Nacht

Gestern Abend musste ich wieder einmal Sir Arthur Conan Doyle bemühen. Ich war fertig von einer bis dahin harten Woche. Also rauf auf das Rennrad, mit im Sonnenlicht glitzernden Speichen über die Straße gejagt, und dabei an nichts anderes mehr gedacht, als meinen runden Rund.

Zugegeben, das ist nicht mehr so nahe am Originalzitat, aber ich bin sicher, der gute Mann fühlte schon vor langer Zeit genau das Gleiche.

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